Am Wochenende vom 24.September war es endlich wieder so weit. Wir trafen uns um 08.05 Uhr am Bahnhof SBB und als dann auch die bekannten „Zuspätkommer“ da waren, begann das Abenteuer.
Wir fuhren mit dem ersten Zug in Richtung Bern. Das erste Gläschen Wein gab es um 08.25Uhr inkl. Charcuterie und Zopf. Es wurde viel gerätselt, wo es denn hingehen könnte. In Bern angekommen wurden die Rucksäcke im Gepäckfach am Bahnhof verstaut und das erste Erlebnis startete.
Wir durften einen sogenannten „Actionbound“ machen. Einfach erklärt: Drei Gruppen spielen gegeneinander und lösen auf einer kleinen Entdeckungsreise durch Bern verschiedene Wissensfragen. Eine gemütliche Sache! Während dem Spiel gab es einen Halt im Restaurant Schwellemätteli, alle waren sehr durstig und es gab das eine oder andere Glas Wein, hausgemachten Eistee oder ein Rümchen ;-).
Zum Schluss des Spieles wurden die Punkte verglichen und das Erlebte einander mitgeteilt. Die Reise ging weiter. Zuerst mit dem Zug, dann mit dem Postauto den Berg hoch.
Erlebnis des Tages: Der Chauffeur hielt plötzlich mitten auf der Strasse an und kauft sich „Geissechäääääs“. Da wurde es auch den letzten bewusst: Wir sind irgendwo im Nirgendwo auf dem Land.
Angekommen im Haus „VBTUOF“ (wir wissen auch nicht, was das heissen soll) auf dem Schwefelberg, Gemeinde R+schegg im Kanton Bern wurden wir sehr herzlich empfangen. Die beiden K+chenheldinnen Nicole und Brigitte warteten bereits mit einem wunderbaren Apéro und einem Feuer auf uns.
Trotz Regen spielte sich die Turnfahrt fast nur draussen ab. Es wurde Mölky gespielt, gesungen, gelacht und Wein getrunken. Das Haus fanden wir alle ok, nichts Besonderes, wir waren aber mitten in der Natur und hatten eine wunderbare Aussicht auf den Berg.
Um 20 Uhr gab es einen leckeren Kartoffelauflauf, Salat und ganz viel Fleisch oder Vegioptionen. Nach dem Essen wurde noch das eine oder andere Spiel gespielt und um 01.00 Uhr nachts kam bereits der/die Letzte ins Bett und es wurde geschlafen.
Am Sonntag wurden wir um 08.00 Uhr ganz sanft von einem Wecker aus dem Schlaf geholt und es wurde gefrühstückt mit selbstgemachtem Zopf. Lunchpäckli wurden eingepackt, Zähne geputzt, Schlafsäcke eingerollt und Regensachen angezogen. Abmarsch in Richtung Gantrischhütte mit ganz viel Regen. Kurze Pause mit Nussgipfel und Kaffi Lutz und dann weiter bis zur Schüpfenflueh hoch. Dank sehr viel Regen und Nebel verschwand das versprochene Panorama leider. Die mystische Atmosph’re hatte aber auch das gewisse Etwas. Wir wanderten zurück in Richtung Schwarzenburg und kehrten ein letztes Mal ein. Es war sehr unterhaltsam im Restaurant, da am Vorabend ein Turnfest o.Ä. stattfand und viele noch immer verkleidete Gestalten umher liefen/torkelten. Im Zug nach Basel spürte man die Müdigkeit, geredet wurde fast nicht mehr. Einige spielten noch ein letztes Mal Brändi Dog oder Quizduell und andere schauten NFL auf ihren Geräten.
Eine sehr verregnete, aber lustige Turnfahrt! Noch einmal ein grosses Dankeschön ans OK und unsere Küchenheldinnen!